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Atommüll ohne Ende

Wie geht die Gesellschaft mit den strahlenden Abfällen aus Atomkraftwerken um?

Am Dienstag, den 11.11.2014, referiert Jochen Stay von ausgestrahlt.de um 19.30 in der VHS Celle, Trift 20 (Saal), zum Thema „Atommüll ohne Ende“. Er stellt die Frage: Wie geht unsere Gesellschaft mit den strahlenden Abfällen aus Atomkraftwerken um? Sein besonderes Augenmerk gilt dabei der im Frühjahr eingerichteten Atommüllkommission. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung vom Celler Forum gegen Atomenergie und der RLS Niedersachsen ist frei.

Jochen Stays Thesen: Eine sichere Lösung für das Jahrtausendproblem Atommüll gibt es nicht. Die „Endlager“-Projekte in Gorleben, Morsleben und der Asse sind gescheitert. Nun hat der Bundestag das sogenannte Endlagersuchgesetz beschlossen und eine Kommission eingesetzt,

die sich angeblich der Probleme annehmen soll.

Und seine Fragen: Doch wie sieht die Realität aus? Welche Dimensionen nimmt das Atommüll-Desaster in Deutschland inzwischen an? Was bedeutet das neue Gesetz für den Atommüll-Konflikt? Was wird aus Gorleben? Wie fällt der Vergleich von Anspruch und Wirklichkeit bei der Arbeit der Kommission aus? Und welche alternativen Möglichkeiten gibt es, zu einem gesellschaftlichen Konsens in Sachen Atommüll zu kommen?

Jochen Stay, .ausgestrahlt-Sprecher und seit etwa 30 Jahren aktiv gegen Atomtransporte und unsichere Atommüll-Lagerung, hat die Rolle eines „ständigen Beobachters“ der Kommissions-Sitzungen eingenommen. Von den Zuschauerplätzen aus kommentiert er die Arbeit der Runde live auf Twitter und bloggt zum Thema. Jetzt spricht er über seine Erfahrungen und Einschätzungen und macht Mut, sich in die Atommüll-Debatte aktiv einzumischen.

Vor einigen Tagen hat Jochen Stay im Deutschlandfunk ein Interview zu den Fragen gegeben, um die es auch in Celle gehen wird. Hier ein Link zu diesem Interview: http://www.deutschlandfunk.de/atommuell-kommission-richtige-buergerbeteiligung-findet.697.de.html?dram:article_id=301700