Sommer
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Die Linke unterstützt Wahl von Gerald Sommer
Lehr und Uca: „Mehr Gemeinsames als Trennendes - für Fortschritt an der Kreisspitze!“
Nach Ansicht des Sprechers des Vorstandes der Partei „Die Linke“, Jörg Lehr, und der linken Kreistagsabgeordneten Behiye Uca haben die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Celle am nächsten Sonntag die Wahl zwischen zwei echten Alternativen: „In der jetzigen Konstellation des Kreistages gibt es in vielen Punkten eine sachbezogene Übereinstimmung der Fraktionen von SPD und Bündnis '90/Die Grünen und der Vertretung der Partei "Die Linke“. Eine neue Besetzung der Stelle des Landrates würde angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Kreistag zunächst nicht viel ändern. Aber: Über eine differenzierte Information des Kreistags wäre es möglich, hier und da die Kreistagsmehrheit argumentativ in die Schranken zu weisen. Und das braucht unser Landkreis unbedingt!“, so Lehr und Uca.
Deshalb empfiehlt die Partei „Die Linke“ ihren Unterstützerinnen und Unterstützern,
Ostumgehung ruht
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Pfeifen im Walde
Die Mühlen der Justiz mahlen nun mal langsam ... so der Eindruck der Öffentlichkeit bezüglich des Klageverfahrens gegen die Celler Ostumgehung. Erfreulicherweise hat jetzt Dr. Otto Boecking, 1. Vorsitzender der Celler Kreisgruppe des BUND, gegenüber "CelleHeute" darauf hingewiesen, dass das Verfahren ruht. Der 7. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hatte mit Beschluss vom 27. September 2012 die aufschiebende Wirkung der Klage angeordnet, die der BUND-Landesverband Niedersachsen gegen den Planfeststellungsbeschluss erhoben hatte. Daraufhin, so Böcking, habe die Niedersächsische Straßenbauverwaltung das Ruhen des Verfahrens beim OVG beantragt. Der BUND habe als Kläger diesem Gesuch zugestimmt: "Die Beklagte will seitdem darüber entscheiden, wie das Verfahren insgesamt weiter gehen soll. Das ist gänzlich offen. So ist es durchaus denkbar, dass ein ergänzendes Verfahren oder ein ganz neues Planfeststellungsverfahren stattfinden kann. Das wollte die Beklagte entscheiden, nachdem sie ergänzende Untersuchungen vornehmen wollte. Dazu lässt sie sich ziemlich viel Zeit." (CelleHeute, 06.05.2014) Und dass sie sich soviel Zeit lässt, liegt wohl an erheblichen Problemen, die Argumente des BUND gegen die Trassenführung aus der Welt zu schaffen.
"CelleHeute" stellte daraufhin einige Fragen an die Vorsitzenden der Ratsfraktionen und die Verwaltung. Bezogen auf die Stauproblematik an der B 214 wurde gefragt: Auch wenn “die Stadt” nichts direkt mit den Wirren zu tun hat – betreffen tut es die gesamte Stadt. Wie steht es mit Ihnen? Nehmen Sie die Situation einfach so hin? Falls nein, was gedenken Sie zu unternehmen? Warum werden wenigstens vorübergehende Entspannungs-Lösungen wie die Freigabe des Apfelweges nicht umgesetzt? Wie entkräften Sie Vorwürfe glaubhaft, dass der Stau bewusst provoziert wird, um Druck auf Gegner des Vorhabens auszuüben? Können Anlieger auf Entschädigungen hoffen?
Für unsere Fraktion antwortete Oliver Müller wie folgt:
“Die Information, dass die Niedersächsischer Straßenbauverwaltung in Sachen Ostumgehung das Ruhen des Verfahrens beantragt hat,
Kreisumlage und Landkreishaushalt
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Prüfung der Kreisumlage
Bei den Haushaltsberatungen von Stadt und Landkreis Celle gab es eine heftige politische Auseinandersetzung um die Frage der Kreisumlage, d.h. kurz gesagt: der Höhe der finanziellen Mittel, die Städte und Gemeinden im Landkreis an die Kreisverwaltung abtreten müssen, damit diese ihre Aufgaben wahrnehmen kann. Insbesondere die Stadt Celle drängte angesichts ihrer Haushaltslage auf eine Senkung dieser Kreisumlage. Wir haben dieses Anliegen unterstützt, gleichzeitig aber darauf hingewiesen, dass der Kreis selbst mehr Geld ausgeben muss für ÖPNV und Klimaschutz.
Jetzt prüft die Kommunalaufsicht, d.h. das niedersächsische Innenministerium, die Vereinbarkeit der festgesetzten Kreisumlage mit dem Niedersächsischen Gesetz über den Finanzausgleich (NFAG). Auf Fragen der Celleschen Zeitung zu diesem Komplex antwortete Kreisrat Michael Cordioli am 8. Mai 2014 und stellte seine Antwort den Kreistagsmitgliedern zur Verfügung:
Polit-Pop #11
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Schmetterlinge – Boom Boom Boomerang
Am 10. Mai 2014 findet in Kopenhagen der 59. Eurovision Song Contest statt. Das bietet den Anlass, um auf DEN pop-politischen Beitrag in der Geschichte des Wettbewerbs aufmerksam zu machen. Nein – es ist nicht „Ein bisschen Frieden“.
Kurioserweise gewann die österreichische Band „Schmetterlinge“ im Jahr 1977 den nationalen Vorentscheid mit dem Song „Boom Boom Boomerang“. Beim ESC in London scheiterten sie dann knapp: Sie wurden nicht Letzte, sondern nur Vorletzte.
In den letzten Jahren war beim ESC zu beobachten, dass etliche Produktionen krampfhaft darum bemüht sind, Elemente des Vorjahrsgewinners einzubauen (vgl. z.B. Cascadas „Glorious“ und Loreens „Euphoria“). Die „Schmetterlinge“ trieben dieses Prinzip schon 1977 auf die Spitze. In Text, Musik und Performance packten sie alles rein, was damals in den europäischen Single-Charts angesagt war – von Abba bis Queen, von Cindy & Bert bis zu den Rubettes; und musikalisch selbstverständlich die für den ESC so typische „Rückung“, d.h. den plötzlichen Wechsel des tonalen Zentrums im letzten Viertel des Songs, um nochmal sowas wie Dynamik zu erzeugen. Insoweit ist „Boom Boom Boomerang“ ein „Best-Of“-Song und super geeignet für ein Musik-Quiz: Wer findet die meisten Zitate und Verweise?
Diese Persiflage meinten die Österreicher dann aber noch mit einer Kritik an der Plattenindustrie im Text verbinden zu müssen: „Ein gutes Lied ist pures Gold / und der Dollar rockt und rollt.“
Das offizielle Video ist mit viel Sinn fürs Detail gemacht und die Performance beim ESC hatte Brechtsches Format, wie ein Mitschnitt vom ESC zeigt.
Hier noch der Link zum Text.
„Die Schmetterlinge“, 1969 in Wien gegründet,
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