Kommunalwahl Batman
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Behiye Uca (Die Linke) gratuliert Sabri Özdemir
zur Wahl zum Bürgermeister von Batman
Das Celler Stadtratsmitglied Behiye Uca hat im Namen des KV Die Linke und der Ratsfraktion Die Linke/BSG Sabri Özdemir (Foto) zu seiner Wahl zum Bürgermeister von Batman gratuliert. Celle und Batman sind vor gut einem Jahr eine Städtefreundschaft eingegangen. Die in Batman geborene Behiye Uca betonte in ihrem Schreiben an Özdemir, dass sie mit den guten Wahlergebnissen für Özdemirs Partei BDP (Partei für Frieden und Demkokratie) die Hoffnung verbinde, dass die Rechte der Kurdinnen und Kurden in der Türkei mehr Gewicht bekommen könnten. Die von der BDP verfolgte Stärkung der kommunalen Ebene wie auch der Gleichberechtigung der Frauen würden hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Schließlich spricht sie die Hoffnung aus,
Infotafel Mahnmal
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Linke/BSG will Informationstafel für Mahnmal auf dem Waldfriedhof
Umsetzung bis zum 70. Jahrestag des Verbrechens angeregt
Das erste Mahnmal für die Opfer des Massakers vom 8. April 1945 entstand auf dem Waldfriedhof. Hier wurden auf einem Gräberfeld, das in der zeitgenössischen Verwaltungssprache auch als „KZ-Quartier“ bezeichnet wurde, insgesamt 320 Nazi-Opfer bestattet. Neben 246 Opfern des KZ-Häftlingszuges sind hier auch 51 KZ-Überlebende bestattet, die nach dem April 1945 in Celler Krankenhäusern starben sowie 8 umgebettete Häftlinge aus anderen durch den Landkreis Celle führenden Todesmärschen und 15 politische Häftlinge aus dem Zuchthaus.
Der Vorsitzende der Ratsfraktion Die Linke/BSG, Oliver Müller, regt jetzt mit einem Antrag an, dieses Gräberfeld mit einer Informationstafel zu versehen: „Das Gräberfeld erklärt sich nicht selbst. Die Gedenktafel mit den Worten 'Ruhestätte für Opfer der NS-Gewaltherrschaft' gibt nur einen groben Hinweis. Aber nach den Forschungen von Bernhard Strebel könnte die Stadt jetzt auf wissenschaftlicher Grundlage über das verbrecherische Geschehen und die Opfergruppen informieren. Sinnvoll wären darüberhinaus auch Anmerkungen zur Geschichte des Mahnmals und seiner Ästhetik.“
Im Zentrum des Gräberfeldes stehen drei Eichenholzkreuze und die Gedenktafel. Eingerahmt werden die beiden Gräberfelder durch 320 kleine Gedenksteine, von denen eine kleinere Anzahl mit Namen, Geburts- und Sterbedatum versehen sind, der allergrößte Teil aber die Inschrift „unbekannt / April 1945“ trägt.
Müllers Fraktionskollegin Behiye Uca ergänzt: „Das Mahnmal ist vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Entstehungsgeschichte für die lokale Erinnerungskultur von Bedeutung. Wir fänden es sinnvoll,
Roter Mittwoch
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Behiye uca wünscht allen eziden einen frohen "carsema sor"
Behiye Uca, Kreistagsabgeordnete und Stadtratsmitglied für die Linkspartei, wünscht allen Eziden ein frohes und besinnliches Fest zum „Roten Mittwoch“ („Çarşema Sor“), der dieses Jahr auf den 15. April fällt und mit dem im religiösen Kalender der Eziden das neue Jahr beginnt. Der „rote Mittwoch“ ist nach êzîdîscher Mythologie der Tag, an dem die Schöpfung der Erde vollendet wurde: Die Sonnenstrahlen erreichten zum ersten Mal die Erde, so dass sich das Firmament rot färbte - daher der Name. Das êzîdîsche Neujahr steht zudem im Zeichen des Tawisî Meleks, dem obersten Erzengel, der an diesem Tag zur Erde kommt und die Menschen für ihre guten Taten belohnt. Behiye Uca: „Für uns ist dies ein wichtiger Festtag. Ich wünsche mir, dass die Eziden dieses Fest unbeschwert begehen können und wir das neue Jahr nutzen, das Miteinander in den Vordergrund zu stellen.“
Zur Geschichte:
Das êzîdîsche Neujahr wird am ersten Mittwoch im April gefeiert,
Dauerbrenner Nordwall
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Einbahnstraße. Gegenverkehr. Sackgasse?
Unter dieser Fragestellung beschäftigte sich zuletzt CelleHeute.de mit dem "Dauerbrenner Nordwall" und stellte hierzu den Ratsfraktionen vier Fragen. CDU, Grüne, WG und Die Unabhängigen sowie die städtische Fachverwaltung antworten nicht, die SPD verwies auf ein altes Positionspapier. So waren wir die Einzigen, die neben der FDP geantwortet haben. Hier der Link zu dem Artikel "Dauerbrenner “Nordwall”: Einbahnstraße. Gegenverkehr. Sackgasse?"
Und hier unsere Antworten auf die Fragen:
1. Es wird behauptet, dass eine Gegenläufigkeit derzeit nicht herstellbar sei, was plakativ mit “LKW würden Spiegel an den Häusern abfahren” beschrieben wird. Im Vergleich sei jedoch die Breite an bestimmten Punkten in der Mühlenstraße oder Westcellertorstraße noch geringer als derzeit am Nordwall. Das sei bereits in der “Biermann-Ära” festgestellt worden, dennoch hält man an dieser Sichtweise fest. Wir fragen: Warum?
Das Gutachten beinhaltet auch eine „Variante B“ mit einer Gegenläufigkeit ohne Abriss. Grundsätzlich ist dies also möglich, wird aber aus verkehrlicher und städtebaulicher Sicht am schlechtesten bewertet. Aus unserer Sicht ist allerdings die Gegenläufigkeit verkehrlich nicht erforderlich. Die Behauptung,
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