revista #69
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
revista # 69 für April/Mai ist da
- Die Zweimonatszeitschrift REVISTA bringt in ihrer aktuellen Ausgabe u.a.einen Artikel zum Nordwall-Gutachen; weiter geht es um den Celler TRIALOG: das Treffen der Rüstungslobbyisten kommt im September wieder nach Celle. Berichtet wird über die Enttarnung eines Spitzels in der Kampagne gegen den Wietzer Schlachthof, das Europäische Freihandelsabkommen undundund.
Die Zeitschrift liegt kostenlos aus bei & im: Kino 8 ½, Weltladen, Buntes Haus, Cafe Wichtig, BSG-Büro, Sternkopf & Hübel, Rio’s, Gegen den Strich, Morlock.
Zum Download gibt's ...
Kindertheater
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Kinder- und Jugendtheater:
"Resonanz wird über Erfolg entscheiden"
Trotz einiger Risiken beschloss der Rat am 27. März 2014 mehrheitlich, ein Kinder- und Jugendtheater mit Spielort in der "Residenzhalle" auf dem Gelände der CD-Kaserne auf den Weg zu bringen. Im allris gibt's dazu einige Basisinfos. In der Ratssitzung begründete Oliver Müller die Zustimmung der Fraktion Die Linke/BSG:
"Das Grundsätzliche vorweg: Ja, die Fraktion Die Linke/BSG findet das Projekt toll und wird deshalb zustimmen.
Alles, was dazu beitragen kann, Kinder und Jugendliche zu kritischen Menschen zu machen, ist zu unterstützen. Theater ist kulturelle Bildung, Theater ist geteilte Erfahrung und Theater stellt Fragen. Ich denke, die kommenden Generationen brauchen dies wahrscheinlich mehr als wir. Einfach, weil die Probleme, vor denen unsere Gesellschaft steht, leider nicht kleiner werden, sondern größer.
Trotzdem eine kritische Anmerkung: Am Ende haben wir, wie wahrscheinlich auch alle anderen Fraktionen, vor allem das finanzielle Risiko diskutiert und abgewogen. Der Rat hat sich damit wieder einmal in die Fördermittelfalle locken lassen.
Es könnte fast der Eindruck entstehen, das Kinder- und Jugendtheater kann es nur geben, wenn und weil es Fördermittel gibt.
Aber eigentlich gibt es doch alles: eine im Prinzip nutzbare Spielstätte und ein Theater bzw. die CD Kaserne, die meinen, dieses Angebot ohne Zusatzkosten realisieren zu können.
Man hätte also wahrscheinlich genausogut von einer improvisierten Basis aus anfangen können, ohne die Fördermittel in Anspruch zu nehmen bzw. ohne überlegen zu müssen, ob und wann man sie zurückgeben müsste. Also einfach mal eine Testphase einlegen, um zu sehen, ob es läuft. Dann hätten wir auch eine realistische Basis gehabt für mögliche Defizite.
Aber egal, es soll ja kein Improvisationstheater werden, sondern ein Kinder- und Jugendtheaterangebot.
Wir sind im übrigen nicht davon überzeugt, dass das Konzept finanziell aufgeht. Wir sind aber bereit, ...
Polit-Pop #10
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Aretha Franklin - Respect
Es kann beim Rückblick auf unsere bisherigen Polit-Pop-Songs der Eindruck entstehen, das sei ein reines Männer-Ding. Leider ist die Rollenzuschreibung im Business wirklich eher so, dass "die" Politik nicht unbedingt Frauensache ist. Aber, aber, aber ... Selbstverständlich gibt es große Ausnahmen. Und dazu gehört zweifelsfrei Aretha Franklins Version von R - E - S - P - E - C - T.
Hier ein Link zur Originalversion, und zusätzlich einer auf eine Live-Aufnahme. Hier der Link zum Text.
Als Atlantic Records im April 1967 das von Otis Redding geschriebene "Respect" als zweite Single aus Arethas erstem Album "I Never Loved a Man the Way I Love You" auskoppelte, kam der Titel für acht Wochen an die Spitze der R & B-Charts, aber auch für zwei Wochen auf Platz 1 der US-amerikanischen Pop-Charts.
Auf der reinen Textebene ist der Titel vor allem ein Love-Song. Eine Frau liebt einen Mann. Wie bei wikipedia zu lesen ist, lebt sie mit ihm in einer - wie es in den 60ern hieß - "wilden Ehe", was einen materiellen Hintergrund darin hat, dass nur unverheiratete Frauen seinerzeit Sozialhilfe bekamen. Die Protagonistin scheint also darüber ihren Typen mit zu versorgen. Und dafür erwartet sie: Respekt. - Aber: Gute Popsongs werden von dem Erwartungshorizont der Hörer*innen mit Phantasien und Bedürfnissen "aufgeladen". Und 1967 lag eben mehr in der Luft als nur "Love-Love-Love", sowohl die Bürgerrechtsbewegung wie die neue Frauenbewegung fanden sich in ihrem Bedürfnis nach RESPEKT in dem Lied wieder. Vor allem deshalb wurde die Nummer zu einem "Evergreen" des Polit-Pop. Das klappt - nebenbei - alles nur, ...
Finanzkollaps
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Knietief im Dispo
celleheute.de fragt nach Finanzkollaps
CelleHeute.de wandte sich vor kurzem an die Vorsitzenden der Ratsfraktionen und den OB. Seine Frage: "[...] dass Celle hoch verschuldet ist, ist nichts Neues. Dass es Celle aber laut einer Auflistung von "Focus Money" unter die "Top Ten" schafft, ist zumindest uns nicht bekannt lokal öffentlich thematisiert. Wie interpretieren Sie die derzeitige Lage, wie konnte es Ihrer Ansicht nach dazu kommen und was gedenken Sie konkert, dagegen zu unternehmen? Focus Money beruft sich in der aktuellen Erhebung auf Zahlenmaterial von 2011. Sind Ihnen neue Statistiken bekannt?"
Hier unsere Antwort:
"Die Verschuldung der Stadt Celle ist ein Problem, aber: Das Pro-Kopf-Schulden-Ranking von Focus Money bildet nicht die ganze Wirklichkeit ab. So hat Celle nicht nur Schulden, sondern auch ein Vermögen, das in Aktien der Avacon AG besteht und sich im Wert auf knapp 90 Mio. Euro beläuft, d.h. pro Kopf rund 1.280 Euro. Das schafft das Schuldenproblem nicht aus der Welt, relativiert aber den “Spitzenplatz” im Focus-Ranking. Die spannendere Frage ist deshalb, wie es dazu kommen konnte und wie die Stadt da mittelfristig wieder rauskommt.
Dazu fünf Thesen:
1. Die Städte und Gemeinden sind seit Jahrzehnten unterfinanziert. Der Bund muss endlich dafür sorgen, ...
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