Kredite in Fremdwährung
- Details
- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Die Linke/BSG fragt:
Hat die Stadt Kredite in Schweizer Franken?
Die Aufwertung der Schweizer Franken im Januar hat für viele Kreditnehmer*innen problematische Folgen. Es droht eine deutliche Verteuerung der Tilgung und Zinsbedienung als ursprünglich einkalkuliert. In Deutschland sind viele Kommunen, insbesondere in NRW, von dieser Problematik betroffen (siehe "Hochriskante Spekulationen"). Der Ratsfraktion Die Linke/BSG stellte sich die Frage, ob die Stadt Celle ebenfalls Kredite in Schweizer Franken aufgenommen hat. Die Vorsitzende der Ratsfraktion, Oliver Müller, geht zwar nicht davon aus, aber: "Wir dachten uns, wir fragen besser mal nach, ehe wir irgendwann unvermutet doch eine böse Überraschung erleben."
Die Vorlage für die detaillierten Fragen lieferte die Anfrage der Linksfraktion im Mainzer Stadtrat:
92 Prozent
- Details
- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
92 % für Städte ohne Autos
"82 Prozent der Befragten sind dafür, Städte und Gemeinden gezielt so umzugestalten, dass man kaum noch auf ein Auto angewiesen ist. Bei jungen Menschen (14- bis 17-Jährige) sind sogar 92 Prozent für diese Umgestaltung. Eine hohe Zustimmung gibt es für neue Mobilitätskonzepte in den Städten."
So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie zum Umweltbewusstsein der Deutschen, in Auftrag gegeben vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt.
Wenn wir uns recht erinnern, kam aus den Reihen der SPD-Ratsfraktion mal das Argument, man müsse den Nordwall zweispurig für den Autoverkehr öffnen, damit die Stadt für Jugendliche attraktiv bleibt. Jetzt geht es dann eigentlich nur noch darum, die 8 Prozent der bundesdeutschen jungen Menschen nach Celle zu locken, die vom dem ganzen Umweltscheiß nichts halten. Um in deren Augen noch attraktiver zu werden, sollte man aber schnellstens alles, was jetzt noch Fußgängerzone ist, wieder für den Autoverkehr öffnen. denn: Andere Städte schlafen nicht.
RLS Niedersachsen
- Details
- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Europa zwischen Weltmacht und Zerfall
Vortrag von Rainer Trampert
Polit-Pop #22
- Details
- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
PeterLicht – Lied vom Ende des Kapitalismus
Der Politikwissenschaftler Georg Fülberth meinte kürzlich zu den Wahlversprechen von Syriza: Das Problem liege angesichts der Kräfteverhältnisse in Europa nicht unbedingt darin, sie brechen zu müssen, sondern sie gemacht zu haben. In Klammern fügte er eine Bemerkung zu Griechenlands Kommunisten hinzu: „Die kommunistische Partei Griechenlands erklärt, die gegenwärtige Krise sei nur jenseits des Kapitalismus zu überwinden. Das ist irgendwie auch ein Wahlversprechen, aber eines, das in den nächsten 490 Jahren wahrscheinlich nicht wird gehalten werden können.“ Wir merken, die altgewordene Neue Linke sieht wenig Licht am Horizont.
PeterLicht begibt sich in seinem Song „Lied vom Ende des Kapitalismus“ nicht ins Jahr 2505, aber: Aus der Perspektive, die er einnimmt, ist der Kapitalismus Geschichte. Er ist vorbei. Und PeterLicht versucht, sich mit uns daran zu erinnern, wie es eigentlich war – das Leben damals.
Hier geht’s zu Studio-Version aus dem Jahr 2006 vom Album „Lieder vom Ende des Kapitalismus“ (mit einem Video, das den Song dummerweise nicht verstanden hat – aber die andere Version, die es gibt, ist leider auch nicht besser).
2006 spielte PeterLicht eine sehr schöne Version in der Harald Schmidt-Show. Seinerzeit noch mit der Auflage, dass nur sein Körper, nicht aber sein Gesicht gefilmt werden dürfe. In der Show „Pufpaffs Happy Hour“ gab dann 2014 eine nicht so griffige Duo-Version, in der PeterLicht dann aber zu sehen ist, da hat er das Logo auf seiner Gitarre abgeklebt (auch ein Statement).
Hier mal die Strophen:
Weißt du noch wir fuhren mit dem Sonnenwagen über das Firmament
Und wir pflückten das Zeug aus den Regalen aus den Läden
Und wir waren komplett
Weißt du noch wir regelten unsre Dinge übers Geld
Weißt du noch
Wir hamm uns alle beschriftet und zogen immer weniger an
Weißt du noch als wir alle zuviel warn weißt du noch
Beschriftet und zuviel und unsre Bäuche unsre kapitalistischen Bäuche […]
Seite 65 von 136