revista 074
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
revista 74
Dialogforum, Solar-Celle, Klimaschutzfonds usw.usw.
Die REVISTA für April/Mai steht ab sofort online und liegt ab Mittwoch an den üblichen Orten in Printform aus. Wie immer gibt es einen Haufen kommunalpolitischer Themen wie:
- Dialogforum Schiene Nord: Die Konsensmaschine
- Bürgerdarlehen und Dachbörse & Klimaschutzfonds der Stadt Celle schrumpft
- Fahrradklima-Test 2014 des ADFC
- Ratsresolution zu Freihandelsabkommen TTIP
Im weiteren viel "Kultur", u.a. ein Interview mit Reinhard Rohde und Tim Wegener zu ihrem demnächst erscheinenden Buch: "„... melde ich mich als von den Nazis Geschädigter“ / Frühe Berichte von der Verfolgung", dann eine Empfehlung der Basseler-Ausstellung "Kunst im Kasten – kalkulierte Entgleisungen" wie auch der Hinweis auf das Doppelkonzert von der Tim Mitchell Band (Papa was a Rolling Stone)
Hier der Link zum Download
http://www.revista-online.info/archiv/heftarchiv/146-revista-nr.html
Straßennamen
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Rommel- und Stülpnagelstraße umbenennen -
„Widerstand gegen Hitler wiegt Kriegsverbrechen nicht auf“
Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass es im Jahr 2015 immer noch Verteidiger der Kriegsverbrecher Erwin Rommel (Foto rechts: der "Lieblingsgeneral des Führers" mit seinem Chef) und Carl-Heinrich von Stülpnagel gibt – jedenfalls was die Benennung von Straßennamen im so genannten „Widerstandsviertel“ in Klein-Hehlen betrifft. Aber: CDU und Unabhängige im Ortsrat verhinderten mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit eine Umbenennung. Wieder auf die Tagesordnung gesetzt hatte das Thema Michael Ende von der Celleschen Zeitung. (siehe Werner Freiherr von Fritsch: Judenhasser als Celler Namenspatron, "Sympathie" für Umbenennung von Celler Straßen) Aber die Wirkmacht die „vierten Gewalt“ reichte im ersten Schritt nur zur Umbenennung der nach Werner Freiher von Fritsch benannten Fritschstraße in Groß-Hehlen. Das Gutachten von Bernhard Strebel (»Es ist nicht ganz einerlei, wie die Straße heißt, in der man wohnt« - Straßennamen in Celle und personelle Verbindungen mit dem Nationalsozialismus) gibt's übrigen hier zum download.
Die CDU-Ortsratsmitglieder in Klein-Hehlen stellen sich damit auch gegen ihre Ratsfraktion, die im Verwaltungsausschuss eine Umbenennung empfohlen hatte. (siehe Empfehlung von Straßenumbenennungen an die Ortsräte, Ortsrat Klein Hehlen steht zu Rommel & Co.) Im Rat gäbe es also wahrscheinlich eine Mehrheit, aber es ist im Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz wie auch in der sogenannten Hauptsatzung der Stadt Celle geregelt, dass der Ortsrat über „Benennung und Umbenennung von Straßen, Wegen und Plätzen, die ausschließlich in der Ortschaft oder dem Stadtbezirk gelegen sind“, entscheidet. Oberbürgermeister Mende lässt jetzt prüfen, „die Entscheidung des Ortsrates durch eine Ratsentscheidung aufzuheben.“
Für die Fraktion Die Linke/BSG hat sich deren Fraktionsvorsitzender Oliver Müller wie folgt geäußert: „Bei der Straßenbenennung in den 1960er waren Rommel und Stülpnagel umstritten und nicht die erste Wahl. Aber es ging Teilen der Gesellschaft eben darum, eine Traditionslinie von Wehrmacht zur Bundeswehr zu ziehen. Das war schon damals falsch. Dass sich Rommel und Stülpnagel in unterschiedlicher Weise 1944 in Opposition zu Hitler befanden, kann die Kriegsverbrechen nicht aufwiegen, die sie begangen haben. Da es sich nicht um eine einmütige Entscheidung des Ortsrats handelt, lässt sich aus unserer Sicht rechtfertigen, dass der Rat sich mit dem Thema befasst und vielleicht zu einer anderen Entscheidung kommt.“
Wie sich die anderen Fraktionsvorsitzenden äußerten oder auch nicht, siehe: Celler Stadtrat soll Rommel-Straße kippen.
Wie es 1966 überhaupt zu der Benennung kam, ...
CeBus-Streik
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Behiye Uca solidarisiert sich mit CeBus-Streik:
„Lohnerhöhung ist nötig und gerechtfertigt“
Die Kreistagsabgeordnete Behiye Uca (Die Linke) hat sich heute mit der Streikaktion der CeBus-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter solidarisiert und sich in Gesprüchen über die Situation informiert. Sie vertritt die Auffassung, dass die Neuvergabe der Konzession für den ÖPNV an CeBus endlich auch zu einem Neustart bei den Löhnen der Ce-Bus-Beschäftigten führen muss: „Seit Jahren schon hinken die Löhne bei CeBus der Tarifentwicklung im öffentlichen Dienst hinterher. Insoweit ist die aktuelle Forderung sogar eher bescheiden. Ich selbst fahre häufiger mit dem Bus. Und ich weiß deshalb, welche Belastung und welche Verantwortung die Fahrerinnen und Fahrer tragen. Deshalb gehört meine Solidarität den Streikenden. Und ich spreche damit auch für meine Partei und die Ratsfraktion Die Linke/BSG. Die CeBus-Geschäftsführung sollte sich der berechtigten Forderung nicht länger in den Weg stellen.“
Polit-Pop #21
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Annie Lennox & Aretha Franklin
Sisters are doing it for themselves
Der Internationale Frauentag steht vor der Tür – deshalb diesmal eine klassische, 30 Jahre alte Frauenhymne: Sisters are doing it for themselves. Der Song, komponiert von Annie Lennox und David Stewart, war zunächst in einer 5:54 Minuten langen Fassung sowohl auf dem Eurythmics-Album Be Yourself Tonight und auf dem Aretha-Franklin-Album Who’s Zoomin’ Who? enthalten. Die Single erschien dann Ende Oktober 1985 mit einer auf 4:30 Minuten gekürzten Radiofassung – hier der Link zum offiziellen Video, und hier ein Link zur Studio-Version.
„Die Single war mit vier verschiedenen Plattencovern versehen, die jeweils Schwarzweißfotos von Frauen in verschiedenen beruflichen Situationen zeigten: eine Rennfahrerin, eine Soldatin, eine Sekretärin und drei kichernde Arbeiterinnen.“ (wikipedia)
„Now there was a time when they used to say / That behind every great man there had to be a great woman. / But in these times of change you know that it's no longer true / So we're comin' out of the kitchen / 'Cause there's something we forgot to say to you / We say: / Sisters are doin' it for themselves / Standin' on their own two feet an ringin' on their own bells. / Sisters are doin' it for themselves. “ - und hier der Link zum weiteren Text.
Eine schöne Live-Version aus dem Jahr 1998 (ohne Aretha), wo Annie Lennox zusätzlich die Zeile „Equal pay – that's what we say“ einfügt. Darüber, dass die Backing-Sängerinnen Beverly Skeete, Faye Simpson & Claudia Fontaine auf dieser Tour wahrscheinlich nicht die Gagen bekommen haben wie Schwester Annie, schauen wir an dieser Stelle mal hinweg. - Wer auf Massen steht, der/dem wird bei dieser Live-Aufnahme aus 2005 (Live 8) in den ersten Minuten ein Schauer über den Rücken laufen.
Leider gibt's im Internet keine Live-Aufnahmen mit Aretha Franklin, vielleicht singt sie die Nummer ja auch bei Auftritten nicht. Glaubt mensch allem Klatsch & Tratsch, dann war das Verhältnis zwischen Annie & Aretha bei der Aufnahme nicht das Beste.
Merkwürdigerweise wird der Song weniger gecovert, ...
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