Unterwerfung als Freiheit! - Leben im Neoliberalismus
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Referent: Dr. Patrick Schreiner
DGB-Bezirk Niedersachsen - Bremen – Sachsen-Anhalt
Mittwoch, 13. April 2016, 18.30 – 20.30 Uhr
VHS Celle (Saal), Trift 20, Eintritt frei
Weit über Politik und Wirtschaft hinaus hat sich der Neoliberalismus in unserem Denken und im Alltagsleben verankert. Patrick Schreiner fragt nach den sozialen und ideologischen Mechanismen, durch die Menschen neoliberale Ansätze und Ideen als gut, angemessen und alternativlos akzeptieren. Dazu nimmt er in seinem Vortrag Ratgeberliteratur sowie Casting-Shows in den Blick. An diesen Beispielen zeigt er, wie Konkurrenzdenken und Ich-Bezogenheit die Menschen vereinnahmt und welche Folgen das für die Einzelnen wie für die Gesellschaft hat. Dabei wird deutlich: Neoliberalismus ist eine Ideologie, die Freiheit verspricht, aber Elend und Unterwerfung bedeutet. Der Vortrag basiert auf einem Buch des Referenten, das im Januar 2015 erschienen ist.
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung NDS
Revista #79
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Die April/Mai-Ausgabe - Print & Download
Die aktuelle Ausgabe der Revista hat wieder etliche Artikel zu kommunalpolitischen Fragen, z.B.: zur Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge; zu den Illusionen der Elektromobilität, die die Stadt gerade mit Parkgebührenfreiheit zu fördern meint; zum städtischen Klimaschutzfonds und zu sozialstatistischen Daten unserer Bevölkerung. Daneben gibt's zum 20. Geburtstag des Bunten Hauses den ersten Teil zur "Vorgeschichte".
Drei Tage, bevor sich das Schlosstheater vom regieführenden Autor des aktuellen Stückes "Fluchtgeschichten" trennte, hat die revista ein Interview mit ihm geführt (immer noch eine gelungene Einführung in das Stück). Weiter gibt's im Feuilleton u.a. Artikel zu "Anja Schindlers Wunderkammer" und eine Vorschau auf das Konzert von Josh Smith im Herzog Ernst.
Hier der Link zum Download
Die Zeitschrift liegt kostenlos aus bei & im: Kino 8 ½, Weltladen, Buntes Haus, Café Wichtig, Linke/BSG-»Das Büro«, Sternkopf & Hübel, Rio’s, Morlock.
Polit-Pop #34
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Freundeskreis - Leg dein Ohr auf die Schiene der Geschichte
Freudeskreis (FDK) nannte sich eine Stuttgarter Rap-Band, die zwischen 1996 und 2000 drei Alben veröffentlichte. "Leg dein Ohr auf die Schiene der Geschichte" ist ein Song vom ersten Album "Quadratur des Kreises". In dem Lied geht es darum, dass wie der Sänger Max Herre in einem Interview im Jahr 2014 sagte, "Geschichte etwas ist, das jeden Tag geschrieben wird und wovon man ein Teil ist." Und das erzählt uns auch der Refrain:
"You're just a part of it / so get to the heart of it / 'cause if you don't go / you won't know / You're just a part of it / get to the heart of it."
Die Story hat zwei Ebenen. Da ist zum einen die biografische Entwicklung des Ich-Erzählers, der im Jahr 1973 geboren wurde. Und zu seiner Geschichte des Aufwachsens (und auch seiner politische Sozialisation in Deutschland) werden dazu auf einer zweiten Ebene Ereignisse in Beziehung gesetzt, die "weltgeschichtliche Bedeutung" haben - und aus einer linken Sicht erzählt werden. In dem schon erwähnten Interview sagt Max Herre dazu, dass der Song in der Tradition von Reminiszenz-Liedern stünde ("Back in the days when I was young"). Aber: "Was den Song aber inhaltlich ein bisschen größer gemacht hat, war eben meine Herangehensweise, das eigene Leben in Bezug zu setzen zu den Dingen, die um einen herum passieren. Diese Idee, dass man ein Teil von etwas Größerem ist. Und dass Geschichte und Politik nicht abgetrennt sind von den Menschen – und eben auch nicht abgetrennt von meiner Biografie, sondern mein Leben beeinflussen. Dass jeder, ...
Anfrage zu Uni-Ableger
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Was ist aus dem Personalkostenzuschuss geworden?
Über die Berichterstattung in der Celleschen Zeitung wurde letzte Woche bekannt, dass es kurzfristig nichts werden wird mit einem Universitäts-Ableger in Celle. Die Fraktion Die Linke/BSG erinnerte sich daran, dass der Rat im letzten September einem Personalkostenzuschuss in Höhe von 30.000 Euro zugestimmt hatte. Darüber sollten Förderanträge gestellt werden. Die Fraktion hatte sich seinerzeit enthalten, weil sie die Finanzierung von hochschulpolitischen Weichenstellungen für eine Landesaufgabe hält. Jetzt fragt sie die verwaltung, was aus den 30.000 Euro geworden ist. Hier der Wortlaut der Anfrage:
"Der Rat hat am 24.09.2015 außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen für einen Personalkostenzuschuss an die Leuphana Universität Lüneburg nach § 117 NKomVG in Höhe von 30.000 € (511100.4271151) bewilligt. In der Darstellung dess „Sachverhalts“ hieß es dazu: „Die Kooperation mit Leuphana Universität Lüneburg tritt in die konkrete Phase der Antragstellung für EU-Fördermittel. Hierzu sind aussagekräftige Unterlagen zu fertigen, ...
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